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Rituale für die Mondzeit

  • von Anna Bach
  • 27 Mai, 2021

Schöpfst du schon Kraft aus DEINER Menstruation?

Begrüßungsrituale für deine Mondzeit sind sinnvoll um in die Zeit deiner Blutung einzutauchen und ein paar Gänge runterzuschalten. Diese Zeit ist sehr magisch und eignet sich besonders gut, um deiner Zauberkraft zu begegnen. Die Tore zu deiner Intuition, zu altem Wissen und zu der Weisheit deiner Gebärmutter sind weit geöffnet. Die Hüterin deiner Gebärmutter, deine wilde Frau, steht da und empfängt dich mit offenen Armen.

So hast du jeden Monat die Chance dich neu zu gebären und zu entdecken. Indem du Ja sagst. Indem du deiner Blutung mit Dankbarkeit und Freude begegnest und die tiefe Reinigungsphase unterstützt: mit Selbstfürsorge, Ruhezeiten, viel Trinken, gesundem Essen, tanzen, saftem Yoga oder roter Kleidung. Ich habe mir ein rotes Tigerkleid für meine Mondzeit genäht.

Da ich die Zyklusphase der Mondzeit so schätze und weiß, wieviel Kraft wir daraus schöpfen können, möchte ich dieses Geschenk mit anderen Frauen teilen. Ich vernehme den Ruf die weibliche Kraft wieder zu ehren und zu leben. Deswegen habe ich einige rote Kleidung entworfen und genäht. Ich freue mich, dass diese Kleidung bereits viele Frauen inspiriert hat und sie in ihrer Mondzeit begleitet.

Welche Begrüßungsrituale wirken unterstützend, um deiner Blutung auf liebevolle Weise zu begegnen? Um zu lernen diese zauberhafte Zeit zu genießen?

- Ein Vollbad mit frisch gesammelten Kräutern kräftigt deinen Körper, unterstützt ihn bei der Reinigung und verbindet dich mit den Pflanzenspirits. Vertraue auf deine Intuition. Beim Sammeln werden dich die Pflanzen anziehen, die dich an dem Tag begleiten möchten.

-Zünde eine Kerze an. Nehme dir einige Minuten Zeit um deinem Blut und deiner Gebärmutter ein Lied zu singen. Lege dabei eine Hand auf deinen Schoßraum oder deine Yoni. Fühle in sie hinein und lächle ihr zu.

-Gehe Barfuß und spüre tief in deine Füße. Verwurzele dich und gehe so, dass du Mutter Erde mit jedem Schritt segnest. Oder lege dich gleich komplett auf die Erde. Werde schwer und erlaube deinem Körper Anspannung loszulassen. Stelle dir vor, dass du immer tiefer in die Erde einsinkst und sie dich in ihrem unendlich behütenden, nährenden Schoß hält und liebt.

-Hülle dich in rote Kleidung oder Tücher ein. Rot ist die Farbe deines heiligen Blutes. Damit ehrst du die Kraft in dir, die Leben erschaffen kann. Dein Blut und deine Gebärmutter sind der rote Faden, durch den du mit  Ahninnen und der Urmutter verwoben bist. Unsere Urmutter nährt dich und schenkt dir Kraft. Ich glaube fest daran, wenn wir sie ehren, ehren wir die weibliche Kraft, die alles durchfließt. Letztendlich auch uns selbst.

-Schenke dir eine Meditation für die Mondzeit. Wenn du magst, kannst du gerne die von mir gesprochene "Reise in die Erdhöhle" anhören. Ich habe sie extra für die Mondzeit geschrieben. Dort reist du gemeinsam mit deiner wilden Frau in eine Erdhöhle - in den Schoß von Mutter Erde. Hier kommst du direkt zu dem You Tube Video.

-Baue dir eine kleine, rote Höhle oder ein Zelt in dem du wirklich für dich alleine sein kannst und alle Aufgaben einmal loslassen darfst. Manchmal tut es auch eine Strandmuschel oder einige rote Tücher, die zu einer Höhle geknotet werden können. Oder male ein rotes Schild, das du vor deine Tür hängst um deinen Mitmenschen zu zeigen, dass du in deiner Blutung bist. Werde dir bewusst darüber, was du eigentlich brauchst um gut für dich zu sorgen. Ebenso was du von deinen Mitmenschen brauchst, um deine Mondzeit gut zu durchleben.

-Es gibt unendlich viele Rituale deine Mondzeit zu begrüßen. Höre bitte auf dein Gefühl. Mir sagte mal jemand: "Ein Ritual ist alles, was du im Einklang mit deinem Herzen tust!"

Danke und Namasté Deine Anna


von Anna Bach 24. Dezember 2024

Wusstest du, dass die Raunächte ursprünglich nicht die Zeit zwischen den Jahren bildeten, da es die Kalender mit festem Jahreswechsel damals noch nicht gab? Diese Kalender wurden nämlich erst in der Neuzeit eingeführt.

Der Ursprung der Rauhnächte liegt viel früher und basiert vermutlich auf der germanischen und keltischen Tradition. Im germanischen Kalender gab es sowohl das Mond- als auch das Sonnenjahr. Das Sonnenjahr hatte 365 Tage, das Mondjahr hingegen 354. Genau diese Differenz von 11 Tagen und 12 Nächten bildete auch damals schon die Zeit der Rauhnächte, also lange bevor es überhaupt den klassischen Jahreswechsel gab, so wie wie ihn kennen.

So war es wohl die Differenz zwischen dem Mond- und Sonnenjahr und die festliche Weihnachtszeit, welche im Ursprung auf die Wintersonnenwende zurückzuführen ist, die den Menschen ein Gespür für die heiligen 12 Nächte gab. Denn an Weihnachten wurde nicht gearbeitet, sonder gefeiert, gemeinsam gegessen, erzählt, reflektiert was war und was sein wird. So erzählten die Menschen sich Geschichten, auch von der Dunkelheit und ihren Wesen und es war Raum für die Bewusstheit und Wahrnehmung der Geister die umherzogen. Die Göttin Percht gilt als Göttin der Rauhnächte. Sie wachte schon früher darüber, dass nicht gearbeitet wurde, denn was in den Sperrnächten weggesperrt wurde, sollte auch noch während der Rauhnächte verschlossen bleiben.

Seit jeher waren die 12. heiligen Nächte Wegweiser für die Zukunft und eine Zeit der Visionen, Wünsche und Orakelbefragung. Als ursprüngliches Orakel diente damals die Beobachtung des Wetters, denn das Wetter der Rauhnächte wurde in analogen Zusammenhang mit den folgenden Monaten gesetzt.

Heutzutage wird der Zauber der Rauhnächte wieder gelebt. Ich glaube, dass ist ein Ausdruck dessen, dass wir uns nach Verbindung und der Magie unseres Lebens sehnen. Grade nach der trubeligen Vorweihnachtszeit kommen wir an Weihnachten und zum Jahreswechsel gerne in einen besinnlicheren Modus, reflektieren was war und was sein wird.

Warum sind Rituale so beliebt und wichtig? Mit ihren festen Abläufen geben sie uns ein Gefühl von Struktur und Sicherheit. Es sind kraftvolle Handlungen, die in einer heiligen Energie schwingen und uns Anbindung, Trost und Heilung schenken können. Beliebt sind unter anderem Räucherrituale, die Orakelkartenbefragung, das 13 Wünsche Ritual und Feuerzeremonien. Das Räuchern mit Pflanzen dient sowohl der Reinigung von Räumen und dem menschlichen Energiefeld als auch dem Aufladen mit neuen Kräften.

Ähnlich, wie die Menschen früher das Wetter der Rauhnächte in Analogie mit dem Wetter der folgenden Monate gebracht haben, so ziehen heutzutage viele Menschen jede Nacht ein Orakelkarte und bringen sie in Analogie mit dem entsprechenden Monat des neuen Jahres. Die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember steht dann für Januar im Folgejahr usw.

Für welche Rituale du dich entscheidest ist nicht so wichtig, als dass du sie in Verbindung mit deinem Herzen tust, denn alles, was du mit deiner Liebe tust, bedeutet Heilung für dich und die Welt.

von Anna Bach 23. April 2023
Dinge loszulassen, sie wegzugeben und beizeiten auszusortieren ist ein Trend der letzten Jahrzehnte, vor allem in der Mode und im Umgang mit Kleidungsstücken. In vielen Posts, Blogs, Artikeln wird beschrieben wie toll es ist sich von alten Stücken zu befreien und wie wohltuend es sein soll, etwas Neues im Schrank zu haben. Ist das angesichts der Ressourcenverschwendung der Textilindustrie wirklich sinnvoll?
von Anna Bach 18. März 2022
Es berührt mich tief zu erkennen: ich kann etwas beWIRKEN und mein Leben hat so viel Sinn. Endlich fühle ich mich nicht mehr fremd in dieser Welt voll Kriegen, voll Unterdrückung und Respektlosigkeit der Menschen der Schöpfung gegenüber. DENN DIE ZEIT DES WANDELS IST DA. Mein Gefühl, was ich seit meiner Kindheit mit mir herumtrage, dass hier etwas nicht stimmt, war richtig. Es hat mit gezeigt, das etwas schönes Neues kommen wird und muss, wenn wir Menschen weiter auf Pachamama leben wollen!
von Anna Bach 16. Juni 2020
Ein Plädoyer für nachhaltigen Konsum: Ich kaufe viel meiner Kleidung auf dem Flohmarkt oder in Second Hand Läden. Auf Flohmärkten finde ich auch manchmal tolle Wollpulli's, aus denen ich schöne Upcycling Kraftkleidung für Natarai nähe. Ich finde zum Umdenken gehört auch ein achtsamer Konsum: „Was brauche ich wirklich? Und muss ich das wirklich neu kaufen oder finde ich vielleicht im Second Hand Handel genau das, was ich suche?“
von Anna Bach 30. Mai 2020
Bitte bleib bei mir. Auch an den Tagen, an denen ich mein Licht nicht sehen kann. Bitte lehre mich auch an den Tagen meine Größe zu sehen, an denen ich mich ganz klein fühle. Bitte erzähle mir an den Tagen, was ich tun kann um meinen Mut und meine Schöpferkraft zu nähren. Ich höre dir zu und vertraue dir.....
von Anna Bach 16. März 2020
Viele von uns haben jetzt mehr Zeit und die Bäume haben kein Corona. Wie wäre es, wenn wir diese Zeit nutzen um unsere Beziehung zu ihnen und den Tieren vertiefen. Um endlich mal zu spüren, wie sie uns lieben? Um endlich mal zuzuhören, welchen Rat sie für uns haben? Machst du mit?
von Anna Bach 29. Januar 2020
Sie liebt es, draußen ein Feuerchen zu machen und mit ihm zu singen - die blanke Erde unter ihren Füßen zu spüren. Sie trägt ein langes, dunkelrotes Kleid. Zu ihrer Rechten geht Jona, eine Wölfin. Sie hütet das Feuer, mein Feuer und gibt acht, dass es nie ganz erlischt. Selbst in meinen dunkelsten Jahren hat sie mich versorgt und geduldig darauf gewartet, dass ich mich ihr zuwende. Sie weiß um die Kräfte der Pflanzen und braut in einem Kessel über dem Feuer einen Heiltrunk – für mich!
von Anna Bach 22. Januar 2020
Wenn ich auf 2019 blicke, sehe ich, dass es ein ziemlich volles, aktives Jahr war. Ich habe vieles gerockt, mir Dinge angeeignet von denen ich null Ahnung hatte: Internetseite und Online Shop aufbauen? Wie geht das? Ich war mutig und habe meine persönlichen Themen in Beiträgen für Instagram und meinen Blog offen gelegt. Es hat sich gelohnt, denn ich bin mit wertvollem Austausch und besonderen Kontakten beschenkt worden. Danke!
von Anna Bach 15. November 2019
Wie aber die eingesammelten SEELENANTEILE, mit denen deine INNEREN KINDER wieder lebendig werden, im Hier und Jetzt integrieren? Heiße sie willkommen, lächle sie an, versuche nicht, sie wegzuschieben oder loszulassen. Sie sind ja grade erst zurück gekommen! Zeige Ihnen, wie schön das Leben heute ist. Frage sie, was ihnen Freude bereitet und feiere mit ihnen das Leben!
von Anna Bach 30. Oktober 2019
Ich lasse die Masken fallen und lebe meine Vielfalt! Wie schön ist es, alte Muster umzuwandeln und zu sich selbst sagen zu können: „Gut gemacht. Heute habe ich mir erlaubt, ich selbst zu sein. Ich habe mich geachtet, mich wahrhaftig und liebevoll angenommen und meine wertvolle Vielfältigkeit gelebt.“
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